Überschriften auf der Homepage: "Die SG-Zweite bekommt abermals die Hucke voll", "Hoya II gerät im Heimspiel mit 1:9 unter die Räder", aber auch: "Stolzer Coach: Alle haben sich super reingehängt". Die Nachrichten über das Abschneiden der Fußballer der SG Hoya lesen sich - zugegeben - meist alles andere als positiv. Rein sportlich gesehen kein Wunder bei den bisherigen Resultaten. Aber Coach Jörg Kriegel hält ein glühendes Loblied auf sein Team, dass sich trotz fehlenden fußballerischen Vermögens mutig jedem Gegner stelle, obwohl im Grunde eigentlich bereits vor dem Anpfiff feststehe, dass es die nächste "Klatsche" geben dürfte. Aber Kriegel wischt die Wolken am Himmel weg und erklärt zum wiederholten Mal, wie stolz er auf sein Team sei. Alle kämpften und versuchten im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles, um keine Fußball-Prügel zu bekommen, aber es reiche derzeit nicht, weil - laut Kriegel - die 3. Kreisklasse leistungsmäßig nicht mehr vergleichbar sei mit der der vorherigen Saison. Allein fünf Erste-Herren-Teams (Hoyerhagen, Wechold-Magelsen, Sila Spor Nienburg, Lemke sowie Rodewald) seien in der Klasse unterwegs, was laut Coach deutlich mache, wie die krassen Unterschiede bei den Resultaten zustandekämen. Sein Team ehre, so Kriegel, dass es sich Spiel für Spiel der jeweils neuen Aufgabe stelle und nicht sagt: "Wir treten nicht an!". Das sei "top", sagt der Übungsleiter, der auch am Samstag mit seiner Truppe zu Sila Spor nach Nienburg fährt, um das Unmögliche zu versuchen. Nicht verschweigen wollte Kriegel, dass er sich "ab und an mehr Unterstützung der Ersten oder auch der Alten Herren" wünschte. -- KH / Foto: Kurt Henschel