Die Sportgemeinschaft (SG) Hoya habe eine "großartige Entwicklung auch in der Außendarstellung" genommen, so Vorsitzender Michael Tandecki im Verlauf der rund eineinhalbstündigen Jahreshauptversammlung im Anbau der Sporthalle zwischen den beiden Fußballplätzen. Der SG-Chef blickte zurück auf die Ereignisse des Jubel-Jahres und drückte aus, dass das "Helfer-Team extrem belastet" gewesen sei, sich aber tapfer und ohne Murren durchgeboxt habe. "Ohne sie hätte alles nicht geklappt", lobte der Chef des Vereins, der aber um Helfer-Nachwuchs warb, denn das bestehende und eingespielte Team müsse schon bald eine deutliche Verjüngung erfahren.
Ansonsten bilanzierte der Vorstand ein "gutes Geschäftsjahr". Es sei "nicht gerade wenig Arbeit" gewesen, aber es habe sich gelohnt, so 2. Vorsitzender Sebastian Steinbach, der für Schatzmeisterin Dörte Steinbach den Kassenbericht vorlegte. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht", so der Vortragende, der von einem "ordentlichen Plus" und einem "wirklich guten Geschäftsjahr" sprach, "mit dem wir alle zufrieden sein können".
Michael Tandecki freute sich darüber, "dass wir trotz des Jubiläums so gut dastehen". Er wiederholte sein ausdrückliches Lob an das Helfer-Team, nannte aber auch die Sponsoren, die "nochmal was lockergemacht haben" und bedankte sich insbesondere bei der Firma "Matthäi Trimodalbau", die durch ihre Unterstützung den Auftritt der Werder-Legenden in Hoya für letztlich rund 900 Zuschauer erst möglich gemacht hatte. Er freute sich, dass die SG "nach intensiven und erfolgreichen Wochen ihren gesellschaftlichen Stand in der Stadt, der Samtgemeinde sowie darüber hinaus untermauert" habe und dankte allen, die die SG Hoya in welcher Form auch immer unterstützt hätten.
So erfreulich die Gesamtlage (Schiedsrichter, Sparten etc.) sei, so traurig sei der "plötzliche und völlig unerwartete Tod von SG-Urgestein Rüdiger Hartmann" gewesen, der nur vier Tage vor der Zusammenkunft gestorben war. Ihm gedachten die Mitglieder während einer Schweigeminute.
Bürgermeisterin Anne-S. Wasner, die sich für die Einladung bedankte, freue "sich über die aktive Jugendarbeit" im Verein und darüber, "dass bauliche Erweiterungen inzwischen vollzogen sind". Bei aller Motivation sei auch Spaß wichtig, so Wasner, die für künftige SG-Versammlungen einen Raum in der umgestalteten alten Molkerei anbot. Und sich erinnerte an die Partie gegen die Werder-Legenden, bei dem sie "zum ersten Mal überhaupt einen Anstoß ausführen musste" und etwas irritiert gewesen sei, dabei "umarmt" worden zu sein.
Zu erwähnen an dieser Stelle noch, dass nach einstimmigem Votum der Mitglieder 2. Vorsitzender Sebastian Steinbach in eine weitere Amtszeit geht, dass die Jahreshauptversammlung 2026 wieder im März / April sein soll, dass auf Antrag von Kassenprüfer Mattis Jüttner ("Bei der Prüfung war alles top") dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt worden ist, und dass es diese Ehrungen (unser Bild oben) gegeben hat: Für langjährige Mitgliedschaft für Carl-Marcus Tandecki und Michael Beeck (beide 15 Jahre), David-Dervis Schlichting (25 Jahre), Klaus Lange (50 Jahre) sowie Heinz Goretzky, Johann Suhling ("Da merkt man, was man für`n alter Knacker ist"), Fritz Schürmann und Manfred Heß (alle 60 Jahre). "Mannschaft des Jahres" ist das D-Junioren-Team mit Trainer René Hanf, für besondere Verdienste standen Geschäftsführer Florian Steinbach, 2. Vorsitzender Sebastian Steinbach sowie Fußball-Spartenleiter David-Dervis Schlichting im Mittelpunkt. -- KH / Foto: Kurt Henschel