Der ausführliche Bericht zum Jubiläums-Spiel der SG Hoya gegen die Werder-Legenden, die vor gut 800 Zuschauenden mit 10:2 (3:1) gewonnen hatten, in der Nienburger Zeitung "DIE HARKE" (Bild) von heute umfasst noch nicht das "Drumherum", das zum großen Erfolg der Veranstaltung zum 50. Geburtstag der SG geführt hat. "Eine ganz großartige Veranstaltung", lobte am Ende Hoyas Samtgemeindebürgermeister Detlef Meyer, der sich unter den Gästen befand. Es lief alles wie am Schnürchen bei diesem "Kraftakt" des Vereins, der vor allem auch Dank des extremen Einsatzes eigener sowie auch externer Kräfte ein Top-Fazit ziehen kann. "Wir haben erneut eine große Herausforderung prächtig gemeistert", so ein erschöpfter, aber auch stolzer Vorsitzender Michael Tandecki, der trotz einiger Probleme mit der Ton-Technik unermüdlich das Stadion-Mikro "beschäftigte" und als leidenschaftlicher Werder-Fan so manche Anekdote über die Werder-Legenden ins Publikum posaunte. Also: Alles hat gepasst bei diesem Top-Ereignis, sogar das Wetter spielte mit. Und viele haben "mitgespielt" und am Triumph mitgewirkt: Der Landkreis Nienburg, der "seine" Halle im Schulzentrum als Umkleide für die Ex-Profis zur Verfügung gestellt hatte, der Bürgerverein I. Viertel der Stadt, der einen großen Stamm an Helferinnen und Helfern samt Imbiss-Bude ins Rennen warf, der Bürgerverein II. Viertel, der seinen Toilettenwagen zum Stadion bugsierte und dort platzierte, Bürgermeisterin Anne-S. Wasner, die den Anstoß vornahm, sowie auch der Musikzug der Grafenstadt, der für schwungvolle Einlagen sorgte. Aber auch die Handballer und Handballerinnen im Vorspiel sowie letztlich die Kräfte der SG, die bis zur Erschöpfung (inklusive Einkauf, Verköstigung etc.) gekämpft haben, um den Besucherinnen und Besuchern des "besonderen Spiels", das die Firma Mattäi Trimodalbau ermöglicht hatte, einen angenehmen und unvergesslichen Aufenthalt im Hoyaer Stadion zu bescheren. Ein dickes Dankeschön gebührt auch denen, die mit ihren gespendeten Kuchen für ein üppiges Büfett gesorgt haben. Ordner, die Bewirtung der Profis von gestern durch "Star-Koch" Özcan Gündogdu sowie die - gottlob arbeitslosen - Sanitäter komplettierten das "Paket", an dem es nichts auszusetzen gab. Voll auf ihre Kosten gekommen sind aber nicht nur die Einlaufkinder, sondern alle "Autogrammjäger", die vor allem einen stets umlagerten: Ailton, beliebter und stets freundlicher "Kugelblitz", hatte stets Ruhe und Muße, die kleinen und großen Fans zu versorgen. Ziel von Kontakten der Fans waren aber auch Keeper Andreas Reinke, Torsten Frings, Nelson Valdez, Aaron Hunt, Ivan Klasnic und alle anderen, die den Weg in Privatwagen nach Hoya angetreten hatten. Übrigens: Grazyna Dierks, die für die 500. Vorverkaufskarte ein Werder-Trikot bekommen hatte, gab dieses zurück und ließ es von allen Ex-Stars signieren. Die Versteigerung dieses Exemplares brachte schließlich den stolzen Betrag von 290 Euro für die Jugendfußballer der SG. Tolle Sache! Und das i-Tüpfelchen auf einen Rundum-Sahne-Tag. -- KH / Foto: Kurt Henschel
Und noch etwas: Heute wäre Wilhelm ("Willem") Meyer, ehemaliger Schiri-Betreuer der SG Hoya, 90 Jahre alt geworden. Auch er bleibt unvergessen.