Das Kreisliga-Spiel der SG Hoya war gerade einmal eine Viertelstunde alt, da passierte es: Mattis Jüttner, SG-Kapitän und -Topscorer, hatte zuvor die beiden Treffer für Geburtstagskind Max Heinz ("Den hatte ich mir so nicht vorgestellt") und Sivan Haso ("Als ich von ihm die Vorlage bekommen hatte, habe ich es fürchterlich krachen gehört") aufgelegt, als er nach Kontakt mit einem Gegenspieler schreiend zu Boden ging. Seine Team-Kollegen ahnten gleich, das Schlimmes passiert ist, und riefen sofort nach einem Krankenwagen. Der kam auch, einige Zeit später auch ein Notarzt. Die Versorgung des Verletzten auf dem Platz dauerte gut eine Stunde, dann kam der pfeilschnelle Angreifer der SG mit einem offenen Schienbein-Bruch ins Krankenhaus nach Nienburg. Um eine Operation werde er nicht herumkommen, so eine Sanitäterin des ASB noch vor Ort, wo Schockstarre herrschte. Und wo der Schiri auf die Uhr blickte und schließlich entschied, die Partie abzubrechen, weil sie auf dem A-Platz (ohne Flutlicht!) nicht regulär hätte beendet werden können. Grund des Abbruchs also war die drohende Dunkelheit und nicht etwa die schwere Verletzung, die beiden Teams ins Mark geschossen war. Nun dürfte die Begegnung - zum Unverständnis der SG-Verantwortlichen - einen neuen Termin bekommen und dann von vorn beginnen. Herzliche Genesungswünsche schicken schon jetzt alle SG-Mitglieder sowie auch die Truppe vom Liga-Konkurrenten TuS Leese, die sich sofort in Hoya gemeldet hat! -- KH / Foto: Kurt Henschel