Dass Ronja Uhde (Asendorf) nach den Ereignissen bei der Sportwoche in Staffhorst, wo es Rot für SG-Keeper Cihan Gören gegeben und die SG-Truppe das Feld verlassen hatte, beim heutigen Kreisliga-Spiel bei Aufsteiger SV Husum an der Linie stand, fand SG-Coach Markus ("Maxe") Beck anfangs nichts so toll, aber seine Bedenken waren nur von kurzer Dauer, denn der junge Schiedsrichter Philipp Emde (Seckenhausen-Fahrenhorst) hatte die Partie relativ gut im Griff, lag eigentlich nach einem üblen Foul an Hoyas Marius Avram nur einmal daneben, als er "keinen Grund für eine Karte" gesehen hatte. Aber zum Spiel, in dem Hoya auf einem - im Vergleich zu heimischen Verhältnissen - relativ kleinen und holprigen Platz gegen durchaus "robust" zu Werke gehende Gastgeber (sechsmal Gelb) einige Mühe hatte. Für etwas Beruhigung sorgte Max Heinz, der in Abwesenheit von Heiwan ("Hiwo") Houra einen an Sivan Haso (Bild in der Galerie) verursachten Foulelfmeter souverän zur 1:0-Führung verwandelte (12.). Wirklich Ruhe aber kehrte nicht ein, denn Husum kam noch vor der Pause zum 1:1 (41.). Janis ("Büffel") Müller (Bild), der neben Timm Hormann (Beck: "Gut, dass wir Timmy dahinten drin haben") erneut stark spielte, traf nach Ecke per Kopf zum 2:1 (52.) für Hoya, das aber weiter zittern musste. Den möglichen Ausgleich verhinderte Silas Finkbeiner (auf dem Bild oben rechts am Rand der Szene), der das Leder von der Linie kratzte, um in der 90. Minute auf Vorlage seines eingewechselten Bruders Moritz das 3:1 zu erzielen. Das aber war`s noch nicht: In der sechsminütigen Nachspielzeit traf noch Marius Avram zum 4:1 (90. + 2), ehe eine kleine Unachtsamkeit den Gastgebern noch das 2:4 (90. +5) ermöglichte. -- KH / Fotos: Fabian Wessolek
Husumer SV
SG Hoya
Kreisliga Nienburg · 04. Spieltag